Rechenzentrum Infrastruktur
Höchste Sicherheit und Verfügbarkeit vor Ort
- Redundante Stromversorgung und Diesel-Generatoren
- Mehrfache abgesichertes Kühlungskonzept
- Eigenes Glasfaserbackbone mit Verbindungen bis nach Frankfurt zum DE-CIX
Klimatechnik
Die Klimatisierung der Rechenzentren (Datacenter / Colocation Center) erfolgt energiesparend nach dem Prinzip der freien Kühlung. Die Außentemperatur wird dabei zur Kühlung des Rechenzentrums genutzt – vor allem in den kühleren Jahreszeiten. Auf dem Dach des Gebäudes befinden sich Kaltwassersätze (im Endausbau 5+1) mit bis zu 5 x 440 kW für die Kühlung (Wert für IPC 3).
Innerhalb der Rechenzentren erfolgt die Kühlung der Serverschränke nach dem Prinzip des Kalt- und Warmluftflurs. Bis zu 10 Klimageräte mit einer Gesamtleistung von 850 kW (100% redundant) je Abschnitt sorgen für optimale Bedingungen. Kühle Luft wird in den 0,7 m hohen Doppelboden eingeblasen, welcher mit Luftauslassschlitzen vor den Serverschränken versehen ist. Die Warmluft wird dann im Deckenbereich abgesaugt.
Die Kältezufuhr wird über ein redundantes Rohrleitungssystem geregelt, um alle problematischen Bereiche des Rechenzentrums dauerhaft und zuverlässig zu kühlen. Die Temperatur innerhalb des Rechenzentrums beträgt dabei durchgängig ca. 23 Grad Celsius.
Stromversorgung
Die Rechenzentren IPC 3 und IPC 4 sind in den 20 kV-Ring der Stadtwerke Karlsruhe redundant integriert. Dabei reduzieren Transformatoren die 20 kV Mittelspannung auf 400 V Niederspannung mit einer Nennleistung von jeweils 2.000 kVA.
Im Falle eines Stromausfalles stehen Diesel-Generatoren bereit, welche innerhalb von Sekunden das Rechenzentrum mit Strom versorgen und so den weiteren Betrieb gewährleisten. Die Diesel-Aggregate werden aus redundant ausgelegten Tanks mit Treibstoff versorgt. Eine Nachbetankung während des Betriebes ist im Bedarfsfall möglich.
Um die Startzeit der Diesel-Generatoren zu überbrücken, stehen USV-Anlagen (Unterbrechungsfreie Strom-Versorgung) bereit. Die Autonomiezeit unter Volllast beträgt hierbei bis zu 30 Minuten.
In einem separaten Brandabschnitt befindet sich die Niederspannungsschaltanlage. Mittels Fernablesung kann eine ständige Netzbetriebskontrolle gewährleistet werden.
Netzwerkanbindung
Die TelemaxX-Rechenzentren (Datacenter / Colocation Center) sind innerhalb von Karlsruhe über eigene Glasfaserinfrastruktur voll redundant in einen Glasfaserbackbone auf SDH-, IP- und WDM-Basis integriert. Jeder Standort verfügt über mindestens zwei, teilweise sogar drei Hauseinführungen. Innerhalb der Rechenzentren befinden sich separate Glasfaserverteiler, jeweils in verschiedenen Räumen.
TelemaxX unterhält dabei auch Netzkopplungen mit fast allen namhaften nationalen und internationalen Carriern. Auf redundanten Wegeführungen können auch Datenübergaben in Frankfurt oder Stuttgart realisiert werden.
Das IP-Backbone ist aktuell mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 3 x 20 Gbit/s an TIER-1 Provider, mit 1 x 20 Gbit/s direkt am DE-CIX sowie zusätzlich mit 2 x 10 Gbit/s, 1 x 6 Gbit/s und 1 x 1 Gbit/s angebunden.
EMAS: Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei TelemaxX
TelemaxX nimmt aktiv am Umweltschutz teil und hat ein Umweltmanagementsystem gemäß den Anforderungen der EMAS-Verordnung eingeführt. Dieser Schritt markiert unsere Entscheidung, sich aktiv für Umweltschutzmaßnahmen zu engagieren. Mit unserem Umweltmanagementsystem werden alle relevanten gesetzlichen und behördlichen Umweltvorschriften sowie die direkten und indirekten Umweltaspekte, die aus den jeweiligen Tätigkeiten an den Unternehmensstandorten resultieren, erfasst, analysiert und bewertet.
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